Dieser Beitrag soll die Diskussion der Heftbesprechungen im Digedags-Forum unterstützen. Zitate aus: verschiedenen Quellen des www, sowie Mosaik von Hannes Hegen, Nr. 35. Hier geht es zur Hauptseite: www.mosafilm.de |
Aus der Geschichte des Menschenfluges
Neos-Flugtag, Oktober 1959 (Startnummer 7: Alexander Moshaiski)
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Startnummer 7:
1881 wurde dem russischen Kapitän Moshaiski das Patent für eine motorbetriebe Flugmaschine erteilt.
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www.bdli.de:
Krasnoje Selo, 1. August 1882 - In das Dunkel der Ungewissheit sind die Leistungen einiger Außenseiter getaucht, die sich durch fehlende Publizität möglicherweise um den Ruhm brachten, sich als erste Menschen mit Motorkraft in die Luft erhoben zu haben. Schwer nachprüfbar ist der Flug des russischen Marineoffiziers Alexander Fjodorowitsch Moshaiski, der von 1825 bis 1890 lebte. Gefördert vom Zaren, soll er auf dem Exerzierplatz von Krasnoje Selo bei St. Petersburg mit einem von ihm selbst gebauten Flugzeug, dessen Tragflächen starr mit dem Rumpf verbunden waren, vom Boden abgehoben haben.
Schon 1876 hatte er die Gesellschaft der russischen Hauptstadt zu einer Flugvorführung seines Modells eingeladen. Nachdem es seine Flugtüchtigkeit bewiesen hatte, bewilligte das Kriegsministerium 3000 Rubel für den Bau einer Flugmaschine. Moshaiski hatte für den Antrieb einen Verbrennungsmotor gewählt, der sich jedoch als unvollkommen erwies. Er wählte daraufhin eine Dampfmaschine mit 20 Pferdestärken. Im Sommer 1881 montierte er sie an den 15 Meter langen Rumpf und bereitete den Flug des 950 Kilogramm schweren Flugapparates vor. Für den Start errichtete er eine hölzerne abschüssige Bahn, die ihm eine ausreichende Startgeschwindigkeit garantieren sollte. Doch der Versuch am 1. August 1982 misslang, der Pilot wurde schwer verletzt.
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www.lilienthal-museum.de
Zahlreiche Zeitgenossen sehen das Hauptproblem des Menschenfluges in der motorischen Erzeugung des erforderlichen Auftriebs. Der russische Marineoffizier Moshaiski baut 1893 nach Luftkraftmessungen, Modell- und Drachenversuchen ein Motorflugzeug. Über Versuche mit dem vermutlich nicht flugfähigen Gerät ist nichts bekannt.
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www.besserfliegen.de:
1881: Der Russe Alexander Fjodorowitsch Moshaiski erhält ein Patent für ein Motorflugzeug mit Dampfmaschinenantrieb.
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www.stuttgarter-zeitung.de:
... Auch die angeblichen Flüge des russischen Konteradmirals Alexander Moshaiski mit seinem von zwei 10- und 20-PS- Dampfmotoren angetriebenen 23 Meter langen Eindecker im Jahre 1884 sind keineswegs verbürgt.
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www.der-deutsche-osten.de:
Schon viele Jahre vor Otto Liliental versuchten verschiedene Techniker einen flugtüchtigen Apparat zu entwerfen und zu bauen, um so den Traum vom Fliegen in die Realität umzusetzen. Die ersten Ansätze hierfür sind wohl bei dem italienischen Künstler, Naturwissenschaftler und Baumeister Leonardo da Vinci zu finden. Von ihm sind Aufzeichnungen aus dem Jahr 1505 erhalten geblieben, in denen er die Möglichkeiten des Nachbaues eines Fledermausflügels für einen Schwingenflugapparat untersuchte. Viele Jahre später beschäftigten sich Wissenschaftler und Philosophen, so z.B. Alphonso Borelli und Samuel Pierpont Langley, mit der Frage, ob der Mensch überhaupt in der Lage sei, sich mit künstlichen Flügeln in die Luft zu erheben. Die Flugversuche, die zwischen dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des 19. Jahrhunderts durchgeführt wurden, gaben zunächst den Gelehrten recht, die einen fliegenden Menschen für unmöglich hielten. Alle in dieser Zeit entworfenen mit Dampfmaschinen betriebenen "Großflugzeuge" wurden entweder nicht gebaut oder scheiterten bei ihren Flugversuchen. Zu bemerken ist hierbei, daß alle "Flugzeug"-Ingenieure dieser Zeit wie z. B. Alexander F. Moshaiski, Joseph Kaufmann und Wilhelm Kress keine Grundlagenforschung betrieben. Sie gingen vom Entwurf oder einem Modell sofort zum Großversuch über. Erst Otto Lilienthal beschäftigte sich erstmals mit den am Flügel angreifenden Flugkräften und unternahm erstmals Gleitversuche.
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"In diesem Jahr ist der Festumzug zum Flugtage besonders schön!" .... "Das kommt daher, daß diesmal so viele historische Modelle zu sehen sind."
Tipp: Jedes der 18 Modelle wird mit einem Mausklick näher vorgestellt!
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