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HB-Werbung + Cover "Die Köpfe"

im Vergleich mit
Mosaik 29 (1959)
Zur Erklärung der Bildkomposition (links oben und unten, sowie rechts unten aus Heft 29, S. 20/21) ein Zitat von Thomas Kramer aus "Micky, Marx und Manitu", S. 334 :
«Die Digedags werden an Skulpturen gefesselt (Bild links oben), die so aussehen, „als wären sie eigens dazu geschaffen, um jemand daran anzubinden." 1958 tauchte eine Skulptur, die der, an die Dig gefesselt ist, täuschend ähnelt, in einem Werbefilm mit dem HB-Männchen (Bild rechts oben) auf! Die Namen der Kunstwerke wie Denkender, Verzückte Seele oder Einsamer (links unten) entlarven zudem bürgerlich-dekadentes existentialistisch-individualistisches Gedankengut ihres Schöpfers. Der und seine Unterhelden huldigen, im Unterschied zu den abstinenten Digedags, zügellosem Alkohol- und Nikotinkonsum - was im „Mosaik" Genuß von einem Bier und einer Zigarette bedeutet. Alle Vorurteile gegenüber modernen Künstlern aus dem Repertoire muffiger Kleinbürgerphantasien der Schublade „verkommenes Genie" werden bedient. Es läßt sich auch sehr leicht ein Vorbild für den Künstler ausmachen: Seit 1950 wirkte der Bildhauer Bernhard Heiliger (Buchtitel unten, Mitte) an der Westberliner Hochschule für Bildende Künste. Seine modernen Skulpturen ähneln den im „Mosaik" abgebildeten und wurden öffentlich diskutiert.»